Catherine Millet ist eine französische Schriftstellerin, Kunstkritikerin und Redakteurin. Sie wurde am 1. April 1948 in Bois-Colombes, Frankreich, geboren.
Millet ist vor allem für ihr autobiografisches Buch "Das sexuelle Leben der Catherine M." bekannt, das 2001 veröffentlicht wurde. In dem Buch beschreibt sie detailliert ihre sexuellen Erfahrungen und ihre Vorliebe für außergewöhnliche sexuelle Praktiken. Das Buch wurde ein internationaler Bestseller und sorgte für kontroverse Diskussionen über sexuelle Freiheit und Grenzen.
Catherine Millet ist auch Gründerin der Zeitschrift "art press", die sie seit 1972 herausgibt und die sich mit zeitgenössischer Kunst und Kultur beschäftigt. Zudem ist sie Kunstkritikerin und hat zahlreiche Artikel und Bücher über Kunst veröffentlicht.
Millet gehört zu den einflussreichsten Persönlichkeiten in der französischen Kunst- und Kulturszene. Sie hat eine starke Stimme in der Debatte über sexuelle Freiheit und feministische Fragen. Ihre Arbeit wird oft als provokant und radikal angesehen, da sie konventionelle Normen von Sexualität und Kunst infrage stellt.
Sie hat auch zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, darunter den Prix Médicis Essai im Jahr 2002 und den Prix Voltaire des Skandalromans im Jahr 2008.
Catherine Millet lebt derzeit in Paris und setzt sich weiterhin aktiv für Kunst und Kultur ein.
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